Keine Lachgeschichte aus der Villa. Ein Loch ist im Eimer

Ein Loch ist im Eimer
Ein Loch ist im Eimer

Die Sache ist nicht zum Lachen. Sonst hätte ich sie in eine Lach- und Sachgeschichte gepackt. Aber die Sache ist echt nicht zum Lachen. Und sie begann eigentlich ganz harmlos.

Was geschah? 

An der Wand in der Villa entdeckte Thomas einen Tropfen. Ein kleiner Tropfen und dann eine kleine feuchte Stelle in unserem Wohn- und Esszimmer. Die feuchte Spur hatte sich listig hinter dem Vorhang versteckt. Die Ursachenforschung war schnell abgeschlossen: Dichtmasse auf dem Dach der Villa hatte sich gelöst. Am Alkoven-Übergang sammelt sich immer mal wieder Regenwasser.  Kleine Ursache, doofe Wirkung! Aber früh entdeckt, wenig passiert. Schwein gehabt!

Das Loch muss verschwinden, bevor die Regenwolken über der Villa dichter werden oder Schnee fällt. Keine Frage!

Hier seht ihr nicht Karl-Otto. Nein, den Herrn auf der Leiter kennt ihr schon. Es ist Thomas, unser Herr Fahrtenschreiber. 

 

Föhnwelle für die Villa
Föhnwelle für die Villa

Mit dem Föhn trocknet Thomas die schadhafte Stelle. Danach arbeitet er mit einer ganz schlecht riechenden Flüssigkeit, die Aceton heißt. Sie macht die Stelle, die repariert werden soll fettfrei und sauber.

Aceton kennt ihr vielleicht aus Mamas Badezimmerschrank. Das ist manchmal auch im Nagellackentferner drin. Ist doch fast wie im Kosmetikstudio!

Am Schluss kommt neue Dichtmasse in die Fuge. Jetzt kann kein Wasser mehr rein!

Und weil doppelt genäht immer schon besser gehalten hat, die gleiche Prozedur auf der anderen Seite der Villa. Sicher ist sicher!

 

Gut gemacht, Thomas!

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