Es schneit was das Zeug hält. Kein Ende in Sicht! Über mangelndes Advents-Feeling vor der Haustür kann man dieses Jahr sicher nicht klagen. Drinnen sorgt die Räubertochter für Stimmung. Jeden Morgen am Frühstückstisch bekommen wir großen Fahrtenschreiber ein kleines, handgeschriebenes Zettelchen. Ein selbstgedachter, selbstgemachter Adventskalender. Einen für Papa. Einen für Mama. Kostprobe gefällig?
"Mit Rosenbalsam einschmieren", "Ich helfe dir beim Einkaufen", "Mal den ganzen Tisch aufdecken und abdecken", "Mit Quittenbalsam einschmieren", "Dich nicht Stören beim Telefonieren", "Ein schönes Vorspiel auf der Querflöte", "Das Vorlesen übernehmen", "Dir ganz viel helfen z.B. Teller in die Spülmaschine, "Du kannst mal liegen bleiben und dich auf dem Sofa ausruhen", "Ich und David streiten nicht".
Donnerwetter! Da soll noch einer sagen, die elterlichen Ansprachen gehen beim einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Alles Tarnung! Die Räubertochter kennt ihre Mutter. In- und auswendig.
Und nun gönne ich mir eine Tasse Tee aus meinem (selbstgekaufen) Tee-Advents-Kalender und überlege, welches Zettelchen ich aus dem (geschenkten) Kalender einlöse. Den mit der Quitten-Massage? Oder doch besser das Rosenbalsam? Ich Glückspilz!
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