Nein, ich will niemanden jammern hören. Man hätte, so wie ich, die Weihnachtsgeschenke bereits im Januar besorgen könnnen. Dann ist eh alles um 25 Prozent billiger. Und die Läden sind leer!
Für alle mit weihnachtlicher Schnappatmung und Horror vor der Shopping-(Tor)Tour morgen hier ein paar kleine Tipps für entspanntes Schenken. Die Anregungen für entstresste Weihnachten bekam ich gestern bei meinem Lieblings-Mittags-Koch-Radiosender. Über die im letzten Jahr von der Großtante geschenkte Eier-Kurzzeituhr braucht man sich nich länger zu ärgern. Auch nicht, wenn man hartgekochte Eier nicht ausstehen kann. Das Teil im Keller aufspüren und wieder einpacken. Glücklich jene, die auf eine große Famiie zurückgreifen können. Das ganze nennt man dann Wirtschaftskreislauf. Bei dieser Methode des Schenkens ist Buchführung alles. Peinlich, wenn die Eieruhr wieder bei der Großtante landen würde.
Habt ihr noch Reste der wurmstichigen Zwetschgen-Marmerlade in den Kellerregalen? Ihr Tag ist gekommen! Die Gläser lassen sich fix umetikettieren und aus Juli 2011 wird August 2012. Ja meint ihr, die Industrie macht das anders?
Begehrt im Weihnachtsgeschäft sind auch Gutscheine. Warum nicht einfach mal einen selber schreiben? Einen Gutschein mit der Einladung zum Essen zu mir nach Hause. Unwahrscheinlich, dass der Gutschein je eingelöst wird. Bis nach den Feiertagen sollte sich rumgesprochen haben, dass man eh nicht kochen kann.
Die Sache mit dem Schenken könnte also ganz easy sein. Gar nicht teuer, gar nicht zeitaufwändig. Ach ja, und sollte noch jemand aus der geneigten Leserschaft ein Freund der B2-Kolumnen sein und auf der Suche nach einem Geschenk für die Familie Fahrtenschreiber, wir haben jede Menge Marmelade im Keller und gehen auch nicht so furchtbar gern außer Haus essen.
Zehn Türchen Zeit bleiben uns noch für die Vorbereitungen zum Fest der Liebe. Auf geht´s!
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