15. Reisetag. Freitag, 20. Juni 2014. Mit der Moby von Olbia nach Piombino und weiter in die Schweiz
Übernachtung: Rastplatz Bellinzona Süd, Tessin
Den Wecker hätte ich eigentlich gar nicht gebraucht. Früh morgens parkt der erste Angler neben uns ein, holt Angelzeug und Eimer aus dem Kofferraum und setzt sich bei Sonnenaufgang an die Mole. Ob der Fang wohl groß ausfällt? Gern würden wir auch noch ein Weilchen bleiben!
Die Fähre legt um 8:15 Uhr ab und mit einstündiger Verspätung erreichen wir das italienische Festland. Die Verspätung scheint zum Programm zu gehören. Das dritte Mal waren wir nun auf Sardinien und können uns an keine andere Erfahrung erinnern.
Der Rest des Tages vergeht recht öd. Wir rauschen über die Autobahn, legen die ein oder andere Pause ein, in der wir unser Grauwasser loswerden und Wasser bunkern -die italienischen Autobahnraststätten sind erfreulich gut auf WoMos eingerichtet- und uns einen großen Topf Nudeln kochen. Die letzte Etappe legen die Kinder schlafend in den Sitzen zurück. Wir möchten über Italien hinaus bis in die Südschweiz kommen, um die Fahrerei morgen in Grenzen zu halten.
Tschakka, das funktioniert auch recht gut und wir erreichen um 22:30 Uhr den Rastplatz Bellinzona Süd. Die Luft ist auch bei uns Erwachsenen ziemlich raus und wir bleiben hier. Ende Gelände.
Einsam fühlen wir uns nicht, der Parkplatz ist proppevoll. Wir legen unsere schlafenden Kinder in die Kojen. Im Kühlschrank der Villa finden wir noch die letzte Flasche Ichnusa und ein Viertel sardischen Cannonau.
Leider schlafen wir auch nach dem kleinen Schlummertrunk nicht besonders gut, der Lärm von der Autobahn und das stete Kommen und Gehen sorgen für Unruhe. Für die Fahrt auf einen Stellplatz etwas abseits der Autobahn fehlt uns die Power und so fallen wir müde in unser Himmelbett.
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