3. Reisetag, Dienstag, 28. Oktober 2014. Von Eichenbirkig nach Hochstahl
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Brauerei Reichold, Hochstahl, Aufseß
Für den Mittag decken wir uns im Hofladen des Guts ein. Frische Wurst, Käse und ein schönes Stück Schweinefilet für die Pfanne wandern in die Einkaufstasche. Auch der Metzger denkt an unser treuherzig durch die Scheibe guckendes Hundekind und packt ihr eine Hunde-Vespertüte. Stella, Stella!
Die Kinder freuen sich auf Burg Rabenstein, die an der Burgenstraße liegt. Mit dem Papa schauen sie sich die Räume an. Die Burg wird auch als Hotel genutzt und nach vielen Umbauten ist vom eigentlichen Kern nicht mehr so furchtbar viel zu sehen. Wer mag, kann auf dem Weg vom Parkplatz zur Burg eine Falknerei besuchen. Zwei Falken an ihren Fußleinen sind schon vom Weg aus zu sehen.
Um die Burg führt ein netter, fünf Kilometer langer Rundwanderweg. Ich gehe ihn ein Stück mit dem Hundekind, das den Ausflug auf den ersten Metern nicht so recht genießen kann und lieber zurück zum Rest der Familie möchte. Typisch Collie, typisch Hütehund!
Der Stellplatz bei der Brauerei Reichold (6 Euro pro Nacht, Strom 1,50 Euro, Dusche sowie V&E gegen Gebühr) ist etwa 15 Kilometer von Gut Schönhof entfernt. Die 38 Plätze sind parzelliert, geschottert oder gepflastert und liegen am Ortsrand hinter der Brauerei.
Klingt alles erst mal gut, aber irgendwie werden wir mit dem Platz, der 2014 unter den Promobil-Lesern zum „Top-Platz“ gekürt wurde, nicht so richtig warm.
Wir fünf vermissen schnell das Gut Schönhof, die herbstliche WoMo-Behaglichkeit mag sich in Hochstahl nicht so recht einstellen. Woran es liegen mag?
So ganz genau können wir es gar nicht sagen, aber der Gasthof hat die ganze Woche über bis Freitag geschlossen, schade.
Das Hundekind fühlt sich auf den Feldwegen über die Traktoren wie der wilde Wutz rumpeln nicht besonders wohl und der Spaziergang verläuft nicht wirklich entspannt. So gehen wir nach kurzer Zeit zurück zum Stellplatz, den wir uns mit acht oder neun anderen Mobilen teilen.
Den endlich mal sonnigen Nachmittag würden wir gerne im Liegestuhl vor der Villa mit einem Glas Zwickel aus der Brauerei ausklingen lassen ... jo, ausgerechnet das wurde diese Woche nicht abgefüllt und ist nicht zu haben.
Tja und dann knallt meinem Herrn Fahrtenschreiber zu guter Letzt auch noch das Handy -genau, das gute iPhone- in den Schotter. Das Display splittert tuttokompletti. Shit happens in Hochstahl.
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