2. Reisetag. Samstag, 14. Februar 2015. In Balderschwang
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof, Balderschwang
Was kann man über eine Reise zu einem Ort sagen, den man schon eine ganze Weile kennt und schätzt? Nichts neues jedenfalls. Nach diesem Satz kann man getrost aufhören zu lesen und sich anderen Dingen widmen!
Wir haben schon viel von Balderschwang erzählt. Vom schönen Stellplatz unterhalb des Schwabenhofs, vom guten Essen im Schwabenhof und von den grandiosen Loipen und dem Familienskigebiet um den Schwabenhof herum haben wir ja auch schon genug geschwärmt. Brandheiße Wintercampingtipps haben wir zum Jahreswechsel gegeben und Fotos (später von zu Hause aus) geliefert. Ja, auch die Internetverbindung auf unserem Stellplatz ist noch immer so unterirdisch wie eh und eh. Ihr seht schon, es gibt nichts neues aus Balderschwang!
An diesem Wochenende könnten wir vielleicht eine Sozialstudie anstellen. Wieviele Menschen kriegt man in unsere Villa –es ist kein Geheimnis, unser rollendes Zuhause ist keine Riesin und verdient den Namen Villa nicht etwa wegen ihrer äußeren Werte. Unser Knaus besticht nicht durch Luxus, der sich an Ausstattungsmerkmalen und technischen Details festmachen ließe. Unsere Villa ist Herzenssache und macht zwei kleine, zwei große Menschen und ein Hundetier glücklich. Ziemlich glücklich sogar. An diesem Wochenende in Balderschwang sind wir zu fünft –das Hundemädchen nicht mit eingerechnet- in unserem rollenden Zuhause. Tobias, der große Sohn meines Herrn Fahrtenschreibers begleitet uns. Drei ausgewachsene Menschen und zwei nicht mehr ganz so kleine Kinder sind ein interessantes Erlebnis auf knapp 13 qm. Gleich vorweg: wir wiederholen das gern wieder! Das klappt wie am Schnürchen wenn man sich tagsüber gern draußen aufhält und drinnen jeder sein eigenes, wenn auch kleines, Königreich hat. Der kleine Held war übrigens schnell bereit, sein Refugium zu räumen und mit uns Eltern in den Alkoven zu ziehen ;-)
Ihr seht, wir mögen Balderschang. Das Hundemädchen wedelt schon an der Einfahrt freudig mit dem Schwanz und die Kinder lieben die Ausflüge mit den Skiern, mit dem Schlitten und zu Fuß durch den tiefverschneiten Märchenwald. Und vielleicht –manchmal kommt uns der Gedanke.- sollten wir gar nicht soviel schwärmen. Am Ende hören wir Fahrtenschreiber an der Rezeption des Schwabenhof: „Leider alles besetzt im nächsten Winter 2015/16“. Wie doof wäre das denn!
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