Unglaublich, das Leben streut uns reichlich Sand in das Getriebe unserer Sommerreise 2015.
Nachdem meine Halsschmerzen abgeklungen sind, folgte mir unser zauberhaftes Fräulein Fahrtenschreiber solidarisch nach und fiel schlapp in die Kissen. Mein Herr Fahrtenschreiber steckt bis über beide Ohren im unsteten Getriebe seines Jobs und wir hatten heute morgen zig Fragezeichen im Kopf, ob es -ohne in Stress zu verfallen- realistisch ist, den Eurotunnel von Calais nach Dover am späten Samstagvormittag erreichen.
Kurzum, wir sind nicht auf der Flucht, sondern planen eine lang im Kopf bewegte und im Herzen gehegte Reise. 24 Stunden später in Calais durch die Tunnelröhre zu fahren, wäre perfekt.
Gedacht, getan. Ein Anruf bei der (deutschsprachigen) Hotline führt binnen weniger Minuten dazu, dass wir, nachdem wir unsere Buchungsnummer genannt haben, auf den Sonntagvormittag umgebucht werden. Gebühren entstehen keine, die Differenz zum etwas teureren Zug am Sonntag müssen wir natürlich drauflegen. Bezahlt wird auch die Umbuchung mit der Kreditkarte. Unmittelbar nach Ende des Telefonats flattert eine Email mit den neuen Buchungsdaten in unser Postfach.
Nun werden wir sehen, ob wir Freitagabend noch genug Power und Energie haben, um auszulaufen oder den Start auf Samstag in der Früh verlegen. Auf jedem Fall fühlt sich das deutlich besser an, bis Sonntag sollte es dann kein Thema sein, halbwegs entspannt in Calais anzukommen.
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