8. Reisetag. Samstag, 21. Mai 2016. Von Kurtatsch nach Tramin
Übernachtung: Camping Obstgarten, Kurtatsch
Wir waren an diesem Nachmittag schon kurz davor das Handtuch zu werfen, wäre nicht der Geocacher-Ehrgeiz in den Kindern erwacht. Bei knapp 30 Grad machen wir uns auf Schatzsuche und haben irgendwie verdrängt, dass es bis zum Aussichtspunkt über den Dächern von Tramin steil bergan geht. Der Weg ist nicht sonderlich weit, in etwa einer halben Stunde erreicht man das Versteck des Schatzes, aber die Steigung ist schweisstreibend. Was für eine Kombi mit den sommerlichen Temperaturen!
Zunächst geht es durch das Heimatdorf des Gewürztraminers, bald weiter an Weinbergen entlang und schließlich auf einem steinigen Waldpfad -endlich Schatten!- zum Aussichtspunkt hoch über Tramin. Gern machen wir auf dem Weg Rast am Trinkbrunnen und erfrischen uns und Fräulein Hund, der es in ihrem schottischen Zauselpelz sicher am wärmsten ist.
Wie es auf Schatzsuche halt so ist, befallen uns unterwegs Zweifel, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind und das Ziel jemals erreichen werden. Das letzte Stück geht nochmal in die Beine, über eine Holztreppe sind die letzten Meter aufwärts zu machen. Dann sieht es aber doch recht gut aus, das Panorama, das wir vor Augen haben, ähnelt dem aus dem Cache doch ganz gewaltig. Hier sind wir wohl richtig!
Als fortgeschrittene und mit allen Wassern gewaschene Cacher würde ich uns jetzt wirklich nicht bezeichnen, aber ein gewisses Auge haben wir beim Heben des Schatzes nun doch entwickelt. Die Kinder machen schnell zwei, drei Plätze ausfindig, die ideal für ein Versteck wären und sind recht schnell fündig. Cache gefunden, Schatz gehoben, schlag ein!
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