1. Reisetag. Freitag 29. Juli 2016. Von Neusäß nach Würzburg
Übernachtung: Die Stuga wird zum Gästezimmer in der Zufahrt bei Freunden
Tageskilometer: 220
Ein Jahr geht zu Ende. An der Schule unserer Tochter gibt es eine schöne Tradition, der Vorabend des letzten Schultages wird ganz besonders gefeiert. Das Schulfest endet bei Anbruch der Dunkelheit mit einem Feuerwerk. Ein schöner Anlass zurückzuschauen auf das vergangene Jahr. Die Kinder sind auch an Herz und Seele wieder ein paar Zentimeter gewachsen, Freundschaften sind gewachsen, es gab viel Grund zum Lachen und manchmal auch zum Weinen. Das vergangenen Schuljahr hatte für die beiden überwiegend gute Augenblicke zu bieten. Wir dürfen zufrieden sein.
Der letzte Schultag ist dann eh eine leichte Übung: Kurz in der Schule aufschlagen, das Zeugnis einpacken, die beste Freundin nochmal herzlich drücken und in die langen Ferien starten. Das alte Schuljahr ist definitiv vorbei, das neue ist gefühlt Lichtjahre entfernt. Welch herrlich leichte Zwischenwelt für Kinder, die mit Sonne, Abenteuer und Erdbeereis gefüllt werden will.
Am Nachmittag ist die Stuga (endlich!) fertig gepackt und wir starten nach Würzburg. Die größten Miesepeter unter den Staupropheten sollten recht behalten. An diesem Wochenende ist es voll auf Deutschlands Straßen. Zähfließender Verkehr, Stau und unzählig viele Baustellen ziehen sich vom Süden in den Norden.
Für die 220 Kilometer bis Würzburg brauchen wir dreieinhalb Stunden. Den lauen Sommerabend verbringen wir bei Freunden im Garten. Wir grillen, stoßen mit einem Glas Wein auf die Sommerferien an und die vier Kinder spielen bis Mitternacht. Was für ein schöner Auftakt für unsere Schwedenreise!
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