Mit der Stuga im Schlepptau ans Meer. Von Smaland nach Schonen

20. Reisetag. Mittwoch, 17. August 2016. Von Ryd, Smaland nach Borrbystrand, Skane

Übernachtung: Borrbystrands Camping

Tageskilometer: 170

 

Die Kinder sind von der Abreise nicht so begeistert. Man könnte ja noch einen Tag am See in Smaland dranhängen, meinen sie. Der Wetterbericht verspricht für Skane (Schonen), dem südlichsten Zipfel Schwedens, heute viel Sonne und erst am Abend Regenschauer. Die Aussicht auf einen Nachmittag am Meer ist dann doch verlockend. Los geht´s! 

 

Bald zeigt das Thermometer 25 Grad an, die dichten Smalandwälder, die die Straße säumen, weichen einer weiten Landschaft, die durch Landwirtschaft geprägt ist. Wir ziehen an Kuhweiden, Kartoffelfeläckern und goldenen Getreidefeldern vorbei. Die Ernte ist im Gange. Dann erhaschen wir links einen blauen Steifen, der bis zum Horizont reicht: Das Meer.  

 

Schonen hat eine lange dänische Vergangenheit. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte der Landstrich zu Dänemark, bevor er endgültig schwedisch wurde. Im übrigen Schweden behauptet man, die Schonen aufgrund ihres dänisch gefärbten Dialekts schwer zu verstehen. Die Landschaft ist eher lieblich als spektakulär. Am Straßenrand fallen Hinweise auf Handwerksbetriebe und Künstlerwerkstätten auf. Kulturinteressierte stoßen auf alte Runenfunde, Hügelgräber, Burgruinen und Kirchen.  

 

Unsere Rechnung geht auf. An der Küste entlang zieht sich ein herrlicher Sandstrand. Die Schule hat in Schweden wieder begonnen, es ist Nachsaison und so hält sich der Andrang in Grenzen. Den Nachmittag verbringen wir vor einer Düne am Meer. Strand und Sonne in Schonen tun zum Abschluss unserer Reise gut.  

 

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