Flam und die Hardangervidda
20. Reisetag. Donnerstag, 18.6.2009. Von Voss nach Flam.
Übernachtung: Flam Camping.
Tunnel, Tunnel, Tunnel und Regen. Das macht nicht gerade Laune.
Die Fahrt mit der Flam-Bahn ist schön. Mit der Bahn geht es steil hinauf und wir bekommen tosende Wasserfälle und wilde, herbe Landschaft zu sehen. Gern würden ich oben aussteigen und den Weg nach unten zu Fuß gehen. Die Kinder sind aber müde, beide schliefen gestern erst gegen 22:00 Uhr ein und waren vor sieben auch schon wieder wach. Das ist die Kehrseite der langen Tage und hellen Nächte. Die Zwerge ticken skandinavisch!
Als das Bähnchen dann auch noch wegen eines technischen Problems liegen bleibt, wird ihre Geduld schon erheblich auf die Probe gestellt!
21. Reisetag. Freitag, 19.6. Von Flam nach Svelvik.
Übernachtung: Svelvik Camping.
Die nächste Reiseetappe ist 400 km entfernt und heißt Drammen.
In Numedal sehen wir uns das Bygdemuseum mit Stabkirche an. Und wieder einmal bestaunen wir die Holzbaukunst der Norweger.
Das rauhe Hemsedalsfjäll überrascht uns mit Eiswasser und richtig viel Schnee. Auf der Fahrt wechselt das Wetter ständig.
Wollten wir die Hardangervidda erkunden, so würden Wanderschuhe nicht reichen. Es ist empfindlich kalt und windig und uns lockt es mit den beiden Zwergen nicht für längere Zeit nach draußen.
Und da ist noch etwas. Etwas zieht am WoMo. Unaufhaltsam rollen wir der schwedischen Grenze entgegen - fast schon magnetisch!
Müde vom Fahren und Schauen erreichen wir am späten Nachmittag Drammen
Was wir aus Norwegen mitnehmen? Die Landschaft ist spektakulär, beeindruckend, einzigartig. Die Preise leider auch! Oft hatten wir das Gefühl, Norwegen zu kennen und kaum fuhr man um eine Ecke, hielt die Natur wieder eine Überraschung bereit. Ein Wasserfall, die unglaublichen Fjorde, Schnee und Eis, blühende Kirschbäume. Wir haben oft gestaunt!
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